BIOSPHÄRENRESERVATSAMT SCHAALSEE-ELBE - Naturschutz vorgestellt

Der Woitendorfer Bach wurde aus seiner unterirdischen Verrohrung wieder an das Tageslicht geholt und kann nach der Renaturierung als offenes Gewässer in den Goldensee fließen. Der kleine Bach hat sein Quellgebiet im Woitendorfer Wald, in der Nähe von Demern. Er durchfließt auf einer Länge von etwa 5 km die Feldflur und mündet bei Groß Thurow in den Goldensee. Im letzten Abschnitt vor der Mündung floss der Bach jahrzehntelang in einer unterirdischen Verrohrung. Weil solche Verrohrungen für Fische und Kleinlebewesen, beispiels- weise für Libellenlarven, unüberwindbare Hindernisse darstellen, war ein ökologi- scher Austausch zwischen dem Golden- see und demWoitendorfer Bach vor der Renaturierung unmöglich. Im Rahmen des Projektes wurde die Verrohrung beseitigt und das Gewässer wieder in ein natürliches Bachbett verlegt. Um Platz für natürliche Schwingungen zu schaffen, wurde der Bachverlauf um etwa 300 m verlängert. Titelfoto: S. Herzog, Biosphärenreservatsamt PROJEKTZEITRAUM 2017–2020 PROJEKTTRÄGER Stiftung Biosphäre Schaalsee PROJEKTBETEILIGTE • Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe (Projektinitiative und Koordination) • Gemeinde Roggendorf • Land Mecklenburg-Vorpommern und Europäische Union • Zweckverband„Schaalsee-Landschaft“ • Mit Unterstützung durch Veolia Stiftung, Allianz AG WOITENDORFER BACH 24

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