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Biosphäre-Schaalsee-Markt mit Apfelsortenbestimmung

So., 5. Oktober 2025, 10:00 Uhr - 16:00 Uhr

Foto: Apfelsortenbestimmung auf dem Biosphäre-Schaalsee-Markt am PAHLHUUS in Zarrentin am Schaalsee. Fotoautor: Frank Hermann

Markt mit über 40 Erzeugerinnen und Erzeugern von regionalen und umweltfreundlichen Produkten.

Außerdem findet eine Apfelsortenbestimmung (Birnen können auch bestimmt werden) mit dem Sortenexperte Jens Meyer – der Mitglied im Pomologenverein ist – statt. Wer noch unbekannte Apfelsorten im Garten hat, der kann jeweils gegen eine Spende von 2,- € pro Sorte eigene Früchte bestimmen lassen. Interessierte sollten möglichst 4 einwandfreie Äpfel pro Sorte mitbringen.

Der Apfelbaum ist Bestandteil vieler Alleen, Streuobstwiesen und Gärten. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts waren etwa 2.000 Apfelsorten in Deutschland bekannt. Im heutigen Intensivanbau haben jedoch nur noch 20-30 Apfelsorten wie Elstar und Jonasorten eine Bedeutung (Quelle: Bundeszentrum für Ernährung). Der Handel spezialisiert sich nur noch auf einige wenige Standardsorten. Die Obstbäume verschwinden fast unmerklich seit Jahr­zehnten aus Gärten und Wiesen unserer Landschaft. Mit der Apfelsortenbestimmung und unserem „Projekt „Biosphäreobst“ soll dem entgegen gewirkt werden und eine große Sortenvielfalt bzw. ein genetischer Reichtum erhalten und gefördert werden. Obstliebhaber können dazu beitragen, indem sie alte Apfelsorten anpflanzen und seltene und regionale Apfelsorten kaufen.

Zu Apfelallergien schreibt das Bundeszentrum für Ernährung (Quelle siehe hier): „Die Apfelallergie hat sich in den letzten Jahrzehnten zur bedeutendsten Obstallergie in Deutschland entwickelt. Ältere Sorten wie Alkmene, Eifeler Rambur, Goldparmäne und Roter Boskoop enthalten tendenziell mehr sekundäre Pflanzenstoffe, vor allem Polyphenole. Das ist für Apfelallergiker vorteilhaft, weil Polyphenole Apfelallergene inaktivieren können. Aus bestimmten Apfelsorten wie Golden Delicious, Gala oder Jonagold hingegen wurden Polyphenole bewusst ‚herausgezüchtet‘, um süßere Sorten zu bekommen, die nach dem Anschneiden nicht so schnell braun werden (das Braunwerden ist ein Zeichen der Oxidation, d.h. Reaktion von Inhaltsstoffen mit Sauerstoff). Das erklärt, warum neuere Sorten oft stärkere allergische Reaktionen hervorrufen. Aber Vorsicht: Eine Garantie, dass bestimmte Apfelsorten ‚allergenarm‘ oder gar ‚allergenfrei‘ sind, gibt es nicht! Untersuchungen zeigen, dass auch Äpfel der selben Sorte unterschiedlich stark allergen wirken“.

 

Foto: Die Sortenbestimmung während des Biosphäre-Schaalsee-Marktes am PAHLHUUS in Zarrentin am Schaalsee. Fotoautor: Frank Hermann

 

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Details

Datum:
So., 5. Oktober 2025
Zeit:
10:00 Uhr - 16:00 Uhr
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

PAHLHUUS
Wittenburger Chaussee 13
19246 Zarrentin,
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Telefon
0385-588631-35 oder Förderverein 038851-32136

Veranstalter

Förderverein Biosphäre Schaalsee e.V.
Telefon
038851-32136
E-Mail
info@biosphaere-schaalsee.de
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